Mit einer PV-Anlage fangen Sie Sonnenlicht ein. Diese wird direkt in Strom umgewandelt. Photovoltaik-Anlagen werden auf dem Dach angebracht, auf Lagerflächen, Produktionshallen installiert und sogar auf Feldern – z.B. für die landwirtschaftliche Stromproduktion. Sie bestehen aus Solarzellen/Solarmodulen, Wechselrichter und einem Stromspeicher.

Das läuft so – Von der Solarzelle zum Solarmodul…
Phos heißt Licht auf Griechisch: Das Licht besteht aus Photonen, das sind die Träger der elektromagnetischen Strahlung. In den Solarzellen befinden sich unterschiedliche Halbleiterschichten, die das Licht aufnehmen: Dank dieser Beleuchtung der Vorderseite der Solarzelle entsteht eine elektrische Spannung zwischen der Ober- und Unterseite dieser Zelle.
Ganz viele kleine Solarzellen ergeben zusammen ein Solarmodul: Diese bestehen meist aus 60 bis 72 einzelnen Solarzellen. Die Module ergeben eine Leistung. Die Module, die wir bei Kältech einsetzen, haben 410 Watt (silbener Rahmen und silbener Hintergrund) und 405 Watt (komplett in schwarz) Leistung. Dies ist der höchste technische Stand, der zurzeit erhältlich ist (Mitte 2023). Schon drei dieser Module würden reichen, um damit morgens Ihren leckeren Kaffee in einer High-Tech-Maschine zuzubereiten.

…über den Wechselrichter….
Jetzt geht es um den Wirkungsgrad, die Energieeffizienz! Die Aufgabe des Wechselrichters ist es, die produzierte Gleichspannung in nutzbare Wechselspannung im Haushalt, Betrieb oder der Organisation zu wandeln. Außerdem sorgt er für den optimalen Betrieb der Photovoltaikanlage: Dies geschieht mithilfe eines sog. MPP-Trackers (Maximum Power Point Tracker), der mit einem Mikroprozessor dafür sorgt, dass die Module immer das Optimum an Leistung erzeugen. Der kleine Prozessor sucht stets den besten Wirkungsgrad.

…in den Stromspeicher
In dem Stromspeicher landet die Energie, die nicht unmittelbar verbraucht wird und die Sie für eine spätere Nutzung benötigen. Der Stromspeicher ist ein großer Akku. Kältech verwendet gestapelte Akkus (statt gewickelter), weil diese schwerer entflammbar sind. Das ist ein wichtiger Sicherheitsaspekt.
Der Stromspeicher steht i.d. R. im Keller oder Lager, zusammen mit dem Wechselrichter.


 

Am häufigsten sehen Sie Dach- bzw. Aufdach parallele Anlagen. Sie bieten das beste Preis-Leistungsverhältnis: Die Anschaffung ist günstig und die Installation auf den Dachflächen geht relativ schnell und ist unkompliziert. Diese PV-Anlagen sind für Steildach-Häuser.

Es gibt Indach-Solar-Anlagen, wo Ziegel weg genommen werden. Hier übernehmen die Solarmodule die Funktion der Dachhaut. Dies ist optisch sehr ansprechend, aber aufwändiger zu installieren. Im Gegensatz zu den Aufdach-Parallelanlagen sind die Indach-Systeme nicht hinterlüftet. Dies führt bei einem Temperaturanstieg zu einer Leistungsminderung.

Die Freifeld- oder Flachdach-PV-Anlagen sind aufgeständert und benötigen Gewichte, damit die Konstruktion auch bei windigem Wetter stabil bleibt. Sie eignen sich für große Freiflächen, z.B. auf Obstwiesen, wo Ihre Hühner im Schatten der PV-Anlage picken könnten. Auf Garagendächern, Carports, Lagerhallen und Flachdächern findet sich ebenfalls Platz für die nachhaltige Stromerzeugung. Es ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz.


 

Die Menge der erzeugten Energie richtet sich nach der Größe der Anlage und Ihrem Bedarf. Gängig sind Anlagenleistungen um die 10 kWp für ein Einfamilienhaus. Für produzierendes Gewerbe kann es auch mal schnell um die 100 kWp sein. Unsere Photovoltaik-Experten legen die Anlagengröße jeweils nach den Anforderungen unserer Kunden aus und beraten Sie intensiv in der Planungsphase. Selbstverständlich begleiten unsere Projektleiter Ihr Projekt.

Stichwort Effizienz: Der MPP-Tracker ist der Erfolgsfaktor. Es kann einer oder es können mehrere sein – z.B. um Dachbereiche mit PV-Anlagen zu unterteilen, wenn die eine Seite beschattet ist und die andere nicht.

Zur Leistungsfähigkeit: Die Ausrichtung der Module ist entscheidend, entweder nach Süden oder Osten-Westen, um das Sonnenlicht einzufangen. Die Solarmudule sollten nicht verschattet stehen!


 

Ausgehend von einer durchschnittlichen Installation auf einem Satteldach, bestehend aus:

• ca. 7 kWp Photovoltaikmodule (17 Module)
• Speicher 7,5 kWh

rechnen wir mit einer Installationszeit von ca. 4 Tagen. Die Erklärung der Anlage variiert zwischen 1 und 4 Stunden.

Bei einer Flachdachinstallation reduziert sich die Zeit für die Installation der Module erheblich.


 

Die Preise für eine Installation varrieren nach Dachart, Anzahl der Module, Speicher und dem verwendeten Wechselrichter, sowie ggfs. der Einbau eines Energie-Management-Systemes.

Ausgehend von einer Installation auf einem Satteldach, 10 kWp und einem Batteriespeicher von 10 kWh varrieren die Preise, je nach verwendeter Komponenten zwischen 23.000,00 € und 35.000,00 €.

Die Kosten für ein Baugerüst liegen bei einem Einfamilienhaus zwischen 1.000,00 € und 2.500,00 €.

Diese Preise können kurzfristigen Preisschwankungen unterliegen und wurden hier ohne Mehrwertsteuer angegeben. Gewerbliche Anlagen und private Anlagen größer als 30 kWp unterliegen der Mehrwertsteuerpflicht.

Welche Anlage für Sie die richtige ist, ermitteln wir gerne bei einem kostenfreien Vor-Ort-Termin.


 

Derzeit sind Privathaushalte bei Kauf einer Photovoltaikanlage bis zu 30 kWp von der Mehrwertsteuer für alle mit der Installation verbundenen Materialien und Arbeiten befreit.

In der Region Hannover gibt es derzeit kleinere Förderprogramme. Klicken Sie hier, um mehr darüber zu erfahren.